KON Durch Räume gehen 1995

Stahlskulpturen, Bronzerelief und Bilder, Kunsthaus Zürich

Die Installation KON von Romi Fischer im Kunsthaus Zürich

Prof. Dr. Sabine Gebhardt

Der Ort der Installation ist ein querrechteckiger, dynamischer Raum. Fischer verstärkt diese Dynamik durch die Achsialanordnung ihrer Installation. Einen Pol markieren zwei hochformatige, monumentale Ölbilder. Die Bilder stossen in den Raum vor, sie sind dynamisch fluktuierend. In Opposition dazu erschliessen Skulpturen mit Armierungsgittern die Raumachse. In Farbigkeit und organischem Moment vergleichbar den Bildern sind die Skulpturen das Statisch-Räumliche. Die organischen Fragmente, die in die Kuben eingelassen sind, beziehen sich einerseits auf Figuratives in den Gemälden, anderseits auf eine an der Wand gegenüber angebrachte Figur. KON setzt verschiedene Elemente der Arbeit Fischers in ein Gespräch, in dessen Mitte der Betrachter steht. Es ist eine Installation, die den Menschen als einen mit den Dingen verflochtenen zeigt.
(Textauszug)